Wir alle, die Schulleitung, die Lehrkräfte, die Schulsozialarbeiterin, die Sekretärin, der Hausmeister und unser Reinigungspersonal, bereiteten unsere Schule für den Wiedereinstieg in den Schulbetrieb nach Corona vor.
Immer rund 10 Schüler*innen trafen sich in Lerngruppen, an einem ausgewiesenen Platz, auf dem Schulhof. Vorbildlich stellten sich unsere Kleinen und Großen mit genügend Abstand zum Vordermann auf. Unter der Maske konnten wir Lehrer ein Lächeln, aber auch manchmal etwas Unwohlsein erkennen.
Nachdem sich alle die Hände desinfiziert hatten, ging es klassenweise ins Schulgebäude, was ab jetzt nach dem Einbahnstraßenprinzip funktionierte. Überall auf dem Boden befanden sich Pfeile und Markierungen, die die Wegrichtung angaben.
Hintereinander mit dem nötigen Abstand liefen die Schüler*innen in ihr Klassenzimmer. Auf dem Weg dorthin schauten sie sich alle neuen Verhaltensschilder an.
Jetzt ging es endlich ins Klassenzimmer, wo auch nochmals die neuen Verhaltensregeln an den Wänden hingen. Aber es hatte sich verändert. Jeder saß allein an einem Tisch und der Abstand zum Vordermann betrug 1,50 Meter. Auch zur Lehrkraft oder an die Tafel durfte man nicht. Der Weg zur Toilette lief ebenfalls geregelt ab. Auf jedem Flur saß eine Toilettenaufsicht, die dafür sorgte, dass immer nur ein Schüler*in den Toilettenraum betrat.
Unsere Schüler*innen verhielten sich dabei sehr rücksichtsvoll.
Die zwei Stunden Unterricht vergingen dann wie im Flug und man freute sich schon auf den nächsten Tag.
Nach Schulschluss wurden die Räume von unseren Reinigungsdamen gründlichst gereinigt und desinfiziert.
